Liebe Freunde,
ich wünsche euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr!
Dieses kleine Gedicht bekam ich von meinen lieben Zweitklässlereltern zu Weihnachten (zusammen mit einem Geschenk für Mio und einem selbstgebastelten Kochbuch) mit den Worten: "Wir sind froh, dass unsere Kinder -auch Aufgrund des Schullebens bei uns in der Schule- noch nicht so sind, wie das Enkelkind im Gedicht. Danke für dieses Jahr" überreicht!
Ich habe mich so sehr darüber gefreut, dass ich es mit euch teilen möchte!
"Meine Kinder" und ich hängen zwar in Mathe jetzt etwas hinterher, aber wir haben jeden Morgen unseren Adventskranz angezündet, eine Geschichte gehört, ein Lied gesungen, den Adventskalender geöffnet und uns auf die erste Stunde am nächsten Tag gefreut!
Denken wir in dieser oft allzu stressigen Zeit an das wirklich Wichtige im Leben und schützen wir das, was uns wichtig ist!
In diesem Sinne hoffe ich auf ein gesegnetes Jahr 2013 für uns alle!
Eure Gitta mit dem Elch Mio
Vision - Weihnachten
Draußen schneit`s es ist so weit, begonnen hat die Weihnachtszeit.
Der Opa holt vom Abstellraum den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft so gut er kann und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Zum Schluß die Lämpchen dran noch schnell, den Stecker rein, schon strahlt er hell.
Da wird der Opa nachdenklich, wie war das früher eigentlich?
Die Kerzen waren doch noch echt, aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum: "Echte Kerzen an dem Baum?"
Die Zeit jedoch bleibt niemals stehn und fünfzig weitre Jahr vergeh`n.
Der Enkel, längst erwachsen schon, hat heute selbst `nen Enkelsohn.
Und wieder schneit`s zur Weihnachtszeit. Ja, wieder mal ist es so weit.
Der Opa holt vom Abstellraum wie jedes Jahr den Plastikbaum.
Sein Enkel hilft so gut er kann und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Der Christbaumschmuck wird angebracht. Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.
Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachtsbaum noch echt, frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum: "Im Wohnzimmer `nen echten Baum?"
Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht stehn und noch mal 50 Jahr vergehn.
Der Enkel, längst erwachsen schon, hat wiederum `nen Enkelsohn.
Und schneit`s auch draußen noch so sehr, das Weihnachtsfest, das gibt`s nicht mehr.
Man holt nichts mehr vom Abstellraum und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
Der Enkel denkt auch nicht daran, hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles andere gibt`s nicht mehr. Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.
Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich?
Da feierte man wirklich echt ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum?"
(unbekannter Autor)